Kreisgruppe Dortmund

BUND-Pflanzaktion

07. April 2018 | BUND, Naturschutz

Am Samstag pflanzte die Arbeitsgruppe Streuobstwiesen auf einer alten Streuobstwiese in der Berghofer Mark fünf Apfelbäume.

Nachpflanzung von Apfelbäumen auf einer Streuobstwiese in DO-Höchsten: Jochen Helle, Philipp Kotthoff, André Reichenbächer, Roland Wiesemann v.l.n.r.  (Andreas Klinger)

Der Ursprung der Obstwiese in der Berghofer Mark liegt in den 1930er Jahren. Damals pflanzte der örtliche Bäcker die Bäume, um das Obst für Apfel- und Pflaumenkuchen zu verwenden. Heute stehen noch sieben dieser Obstbäume; einige von ihnen sind zu stattlichen Riesen herangewachsen. Allerdings sind über die Jahre auch Lücken entstanden. So hat kürzlich der Sturm "Friederike" eine alte Birne („Gräfin von Paris“) umgeworfen.

Um die Lücken auf der alten Obstwiese zu schließen und den Bestand langfristig zu erhalten, pflanzte die Streuobst-AG des BUND jetzt fünf Apfelbäume. Wie es sich für eine Streuobstwiese gehört, wurden nur starkwachsende und robuste altbewährte Sorten ausgewählt: Westfälischer Gülderling, Rheinischer Bohnapfel, Edelborsdorfer, Graue Herbstrenette und Roter Eiserapfel. Für den Pflanz- und Erziehungsschnitt in den nächsten Jahren sorgt Obstgehölzpfleger Jochen Helle.

Die Pflanzung und vor allem die Pflege der Bäume in den nächsten zehn Jahren wird durch das Netzwerk Streuobstwiesenschutz NRW und die Deutsche Postcode-Lotterie finanziell unterstützt.

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