Kreisgruppe Dortmund

Glyphosatverbot auf städtischen Flächen beschlossen

06. Dezember 2017

Der Umweltausschuss hat am 6. Dezember ein Glyphosatverbot auf landwirtschaftlichen Flächen beschlossen.

Großer Erfolg für den Naturschutz in Dortmund: Auf unsere Anregung hin hat der Ausschuss für Umwelt, Wohnen und Stadtgestaltung am 6. Dezember 2017 mit den Stimmen von SPD, Grünen, Linken und Piraten einen Verzicht auf die Anwendung des Herbizids Glyphosat auf städtischen Flächen beschlossen. Konkret bedeutet dieser Beschluss, dass die Stadt Dortmund künftig nur noch Pachtverträge für landwirtschaftliche Nutzung abschließen oder verlängern wird, wenn sich der betreffende Landwirt verpflichtet, auf den Einsatz von Glyphosat komplett zu verzichten.

Schon seit ca. 20 Jahren verzichtet die Stadt nach Auskunft des Tiefbauamtes bei ihrer Grünpflege auf das Unkrautvernichtungsmittel. Eine absolute Ausnahme war die Anwendung von Glyphosat im Rosengarten des Hauses Rodenberg in Aplerbeck durch einen externen Auftragnehmer in den Jahren 2013-2015 (s. Anlage zur Verwaltungsvorlage „Sanierungsgebiet Stadterneuerung Ortskern Aplerbeck – Öffentliche Grünanlage an der Rodenbergstraße Rosengarten“ (DS 03605-16 - TOP 6.1 AUSW vom 9.3.2016). 

Auch in den Dortmunder Kleingartenanlagen ist die Anwendung von Herbiziden durch die Satzung des Stadtverbandes der Kleingärtner (§ 21 Abs. 2) verboten. Zur Kampagne des BUND

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