Kreisgruppe Dortmund

Klimabündnis Dortmund gegründet

04. Juli 2019

BUND und weitere 22 Gruppen haben sich zusammengeschlossen.

Pressetermin am 5.7.2019 an der Pauluskirche  (BUND Dortmund)

Die Bedrohung der Lebensgrundlagen auf unserem Planeten durch den Klimawandel ist unübersehbar und die Auswirkungen sind auch in Dortmund zu spüren. Den Rückenwind der Fridays-for-Future-Bewegung nutzt jetzt das „Klimabündnis Dortmund“, zu dem sich 23 Organisationen und Initiativen aus den Bereichen Energie, Mobilität und Naturschutz (u.a. BUND) mit der Fridays-Bewegung und weiteren Einzelpersonen als Netzwerk zusammengeschlossen haben. Ein Bündnis so vieler Verbände und Initiativen mit insgesamt über 8000 Mitgliedern ist in dieser Form einmalig für Dortmund (s. Flyer). 

Die Stadt ist seit 1993 Mitglied im Klima-Bündnis der europäischen Städte. Die aktuelle CO2-Bilanz für Dortmund zeigt aber, dass wir noch weit entfernt sind von den lokalen Klimazielen. Hier sieht das Bündnis dringenden Handlungsbedarf. 

Zielgruppen sind sowohl Politik als auch die Bürgerschaft. Das Klimabündnis will sich u.a. in das Handlungsprogramm „Klima Luft 2030“ einbringen, das der Rat der Stadt am 4.7.2019 auf den Weg gebracht hat. Ein neues Instrument sind die „Klimadialoge“, zu denen sich Bürger*innen, Initiativen und gerne auch Politik und Verwaltung einmal monatlich zusammenfinden. Der 1. Klimadialog findet mit der Fridays-Bewegung am 6.7.2019 ab 14:00 Uhr in die Pauluskirche (Schützenstraße 35) statt. 

Zur Kommunalwahl soll ein Forderungskatalog erstellt werden. Im Bereich der Energiepolitik wird gefordert, dass die Stadt Dortmund alles tut, um die Energiewende vor Ort voranzubringen und den Kohleausstieg zu fördern. Großen Handlungsbedarf sieht das Netzwerk im Bereich Mobilität. Hier gibt es nach wie vor überhaupt keine Minderung der CO2-Emissionen. Kleinere Maßnahme zur Fördrung des Umweltverbundes (Zu-Fuß-Gehen, Radfahren, ÖPNV) reichen nicht aus. Die Dominanz des Autoverkehrs muss gebrochen werden.

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